
Moderne Diagnostik
Innovative Verfahren
Langjährige Erfahrung
Grauer Star (Katarakt) – ein Überblick
Der Graue Star, medizinisch als Katarakt bezeichnet, ist eine meist altersbedingte Trübung der Augenlinse. Ab einem Alter von etwa 60 Jahren nimmt die Linsentrübung häufig zu, wodurch das Sehen zunehmend verschwommen, kontrastarm und lichtempfindlich wird. Jährlich werden in Deutschland mehrere hunderttausend operative Eingriffe durchgeführt – die Katarakt-Operation zählt damit zu den am häufigsten durchgeführten Operationen.

FA Schekeb Wasseh
Facharzt für Augenheilkunde, Inhaber, ärztlicher und chirurgischer Leiter des AAZ Hamm
Ursachen
Viele Menschen erkranken im Laufe Ihres Lebens am Grauen Star. Die Erkrankung kann aber auch alternative Ursachen haben.
- Altersbedingte Veränderungen der Augenlinse, die verhärtet und sich eintrübt
- Weitere Auslöser: Stoffwechselerkrankungen (z. B. Diabetes), langjährige Kortison-Einnahme, Augenverletzungen oder UV-Exposition
Symptome
- Verschwommenes oder nebliges Sehen („wie durch einen Schleier“)
- Erhöhte Blendempfindlichkeit, insbesondere bei Nacht oder hellem Licht
- Häufige Änderung der Brillenglasstärke ohne dauerhafte Sehverbesserung
- Verminderte Farbintensität und Kontrastwahrnehmung
Diagnose und Behandlung
Die Diagnose erfolgt durch eine augenärztliche Untersuchung, bei der die Sehschärfe gemessen und die Linse mittels spezieller Geräte beurteilt wird. So kann die Ausprägung des Grauen Stars genau bestimmt werden. Eine medikamentöse Behandlung des Grauen Stars ist nicht möglich. Die Katarakt lässt sich nur durch operative Entfernung der getrübten Linse behandeln, wobei eine klare Kunstlinse (Intraokularlinse, IOL) implantiert wird.
Informationen zum Operationsablauf
- Lokale Betäubung (Augentropfen oder Sedierung); seltener Vollnarkose
- Entfernung der getrübten Linse über einen kleinen Schnitt (Ultraschall- oder Lasertechnik)
- Implantation einer künstlichen Linse
- Dauer: ca. 15 Minuten, ambulant durchführbar
Operationsverfahren für den Grauen Star im AAZ Hamm
Klassische Ultraschallmethode:
- Langjährig bewährt
- Bei stärker verhärteten Linsen einsetzbar
Nanolaser-Technik:
- Präzises Verfahren
- Schonend für das Gewebe
- Geringeres Komplikationsrisiko
- Schnellere Erholung
Kunstlinsen (IOL) – Optionen im Überblick
Monofokallinsen (Standard):
- Korrigieren entweder Ferne oder Nähe
- Kostenübernahme durch gesetzliche Krankenkassen
Premiumlinsen (asphärisch, EDOF, Trifokal):
- Ermöglichen die Korrektur von Hornhautverkrümmung und Altersweitsichtigkeit
- Oft reduzierte Brillenabhängigkeit nach dem Eingriff
Wir sind das Team hinter AAZ Hamm
Nachsorge und Heilungsverlauf
Nach einer Augenoperation ist die Sehverbesserung meist schon kurze Zeit später deutlich spürbar. Regelmäßige Nachuntersuchungen und die Anwendung von Augentropfen unterstützen den Heilungsverlauf optimal. In einigen Fällen kann es im weiteren Verlauf zu einem sogenannten Nachstar kommen – einer Trübung der Linsenkapsel, die in der Regel schnell und schmerzfrei mit einem Laser behandelt werden kann.
Risiken und Sicherheit
Die Kataraktoperation zählt zu den sichersten chirurgischen Eingriffen. Komplikationen sind selten. Moderne Verfahren, wie Laser oder Einmalinstrumente, erhöhen die Sicherheit weiter.
Ihr Weg zur Kataraktoperation
- Individuelles Beratungsgespräch im AAZ Hamm zur Wahl der passenden Linsentypen (Standard oder Premium)
- Entscheidung über Verfahren (Ultraschall vs. Laser) nach Begutachtung und persönlichem Wunsch
- Planung der Operation unter Berücksichtigung Ihrer Sehanforderungen und Erwartungshaltung
Unsere modernen Praxis- und Operationsräume